Nachwuchs des Pärchens auf dem Mast bei der Spezialtiefbaufirma Gollwitzer GmbH hat sich prächtig entwickelt – Die beiden Jungvögel üben fleißig das Fliegen

Floß. Der weiche hellgraue Flaum ist langen schwarzen und weißen Federn gewichen. Von der Größe her stehen sie ihren Eltern in fast nichts mehr nach. Lediglich der etwas kürzere und dunklere Schnabel unterscheidet die beiden Jung-Störche noch von den Altvögeln. „Der beiden Küken haben sich in den letzten vier Wochen prächtig entwickelt“, freut sich Andrea Gollwitzer, Geschäftsleiterin der Spezialbaufirma Harald Gollwitzer GmbH, die sich seit diesem Jahr rührend um das wieder in Floß angesiedelte Storchen-Paar und seinen Nachwuchs kümmert.

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Storchen-Kinder werden flügge. Sie stehen kurz davor, mit dem Fliegen zu beginnen. Regelmäßig wird fleißig der Flügelschlag geübt, kleinere Flugversuche direkt über den Horst sind unter den wachsamen Augen der Altvögel, die sich nun oftmals auf dem Wohnhaus der Familie Gollwitzer oder auf den Kränen der Firmenanlage niederlassen, schon an der Tagesordnung.

„Ich denke, dass die beiden Jungen in den nächsten ein bis zwei Wochen richtig fliegen können“, hofft Andrea Gollwitzer. Es dauere zwar etwas länger als in den „Storchen-Orten“ in der Region, was aber nicht verwunderlich sei. Denn die Flosser Nachwuchs-Störche schlüpften nämlich erst am 2. Juni, nach einer Brutzeit von rund einem Monat. Zunächst hatten sich drei Küken im Nest befunden, wobei eines leider aufgrund der damals vorherrschenden regnerischen und kalten Witterung leider nicht überlebt hatte.

„Unsere Nesthocker werden in Kürze flügge.  Sie werden dann aber noch weitere zwei bis drei Wochen von den Eltern mit Nahrung versorgt. Nach insgesamt etwa zweieinhalb Monaten sind die jungen Weißstörche dann komplett selbstständig“, sagt Andrea Gollwitzer.