Ergebnisse vom März werden bei Ortsvorstandssitzung aufgearbeitet – Kopf wird nicht in den Sand gesteckt – Planungen für die nächsten Monate stehen

Floß. Selbstkritisch, konstruktiv, motiviert und vorausschauend – der CSU-Ortsverband Floß steckt nach dem nicht zufriedenstellenden Ergebnis der Kommunalwahl im März den Kopf nicht in den Sand. Im Gegenteil: „Auch wenn das Klima im Gemeinderat aktuell von überparteilichen Vorurteilen, Missverständnissen und fehlendem Vertrauen geprägt ist, will und wird die Flosser CSU-Familie gemeinsam zum Wohl unseres Marktes und seiner Bürgerinnen und Bürger weiterarbeiten“, sagte der CSU-Ortsverbandsvorsitzende Sebastian Kitta bei der ersten offenen Ortsvorstandssitzung, die vor kurzem in der Halle der Spezialtiefbaufirma Gollwitzer GmbH über die Bühne gegangen war.

Nach knapp einem halben Jahr nach der Wahl trafen sich dort über 30 CSU-, FU- und JU-Mitglieder. „Ein früheres Treffen zum Aufarbeiten der Resultate sowie zur Planung unserer weiterer Aktivitäten war aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch denn Corona-Virus leider nicht möglich“, sagte Kitta in seiner Begrüßung. Erst habe die CSU-Leitung die Zustimmung gegeben, dass wieder Sitzungen abgehalten  werden können.

Er dankte an diesem Abend auch den ausgeschiedenen Gemeinderat und Bürgermeister-Kandidaten Armin Betz, der aufgrund neuer Perspektiven in seinem Beruf und der damit einhergehenden zeitlichen Mehrbelastung sein Gemeinderatsmandat zurückgeben musste, von ganzem Herzen. „Dein enormes Engagement und Dein unermüdlicher Einsatz waren außergewöhnlich“, so Kitta.

„Freud und Leid“, „Sieg und Niederlage“ – beides liegt eng beieinander: Das machte der Ortsverbandsvorsitzende in seinem Rückblick und seiner Wahlanalyse deutlich. Die CSU habe leider, nicht wie erhofft, den neuen Bürgermeister stellen können und sogar noch einen Sitz im Marktgemeinderat abgeben müssen. „Klar, dass wir damit nicht zufrieden sind. Aber wir werden die entsprechenden Rückschlüsse für unsere zukünftige Arbeit daraus ziehen“, sagte Kitta.

Zusammen mit den anwesenden Mitgliedern wurden die Ursachen selbstkritisch und konstruktiv diskutiert sowie mögliche Gründe für das Abschneiden – ohne sich gegenseitige Vorwürfe zu machen – erläutert. Vielmehr lautete das Credo: „Wir werden, getreu unserem Motto ‚Näher am Menschen, weiter für einen lebenswerten Markt Floß handeln.“ Kitta versprach dazu: „Der Ortsverband und auch die Fraktion sind weiterhin voll motiviert und werden sich aktiv am kommunalpolitischen Geschehen beteiligen.“

Wie aktiv, unterstrichen die ersten Planungen für die kommenden Monate. Nach vorheriger Absprache mit der Landesleitung findet im November die Ortsverbandsversammlung mit Neuwahlen statt, bei der zudem gleichzeitig die Delegierten zur Nominierung des Bundestagskandidaten für 2021 gewählt werden. Ein genauer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.  „Es gibt viel zu tun, packen wir es an“, sagte Kitta unter dem Beifall aller Anwesenden abschließend.