Rockmusikclub geht noch heuer an den Start – Chef Thomas Bauer verpasst der Event-Location umfassendes Facelifting – Angebot für Künstler wird ausgeweitet

Weiden. Es staubt. Es wird gebohrt und geflext. Es werden neue Elektro- und Sanitärleitungen verlegt. An den Decken schrauben die Handwerker den Schallschutz an – alles den aktuellsten Brandschutzbestimmungen entsprechend. Das neue „Salute“ in der Liebigstraße in Weiden wird seit Wochen komplett renoviert und saniert. „Es  muss alles den neuesten Bedürfnissen und Erfordernissen entsprechen“, sagt „Salute“-Chef Thomas Bauer, der ab Ende August noch eine zweite Live-Location eröffnen wird.

Die Arbeiten im früheren „Unverschämt“ (UV) – vorher „Hippodrom“, später „Ganthers“ – laufen auf Hochtouren. Bauer zuversichtlich: „Wir werden definitiv noch in diesem Jahr eröffnen. Die Entkernung sowie die Modernisierung des Daches sind inzwischen fertig“, sagt er zuversichtlich, wobei der genaue Eröffnungstermin, wie schon im Februar kommuniziert, noch offen sei.

Mit Vermieter Günther „Ganther“ Reindl hat er dabei einen starken und kompetenten Partner zur Seite, der ihn tatkräftig mit Rat und Tat unterstützt. „Auf seine Expertise kann man sich aufgrund seiner Erfahrungen verlassen“, so Bauer weiter. Dass der neue Rockmusikclub etliche Nummern größer werden soll als der bisherige Rothenstadt, zeigt sich beim Blick in die neuen Räume.

Banger Blick nach oben? Keineswegs, im Gegenteil: Die Umbauarbeiten im neuen „Salute“ um Chef Thomas Bauer liegen aktuell voll im Plan.

Banger Blick nach oben? Keineswegs, im Gegenteil: Die Umbauarbeiten im neuen „Salute“ um Chef Thomas Bauer liegen aktuell voll im Plan.

Neben der ehemaligen Disco samt Nebenräumen gehören auch Teile eines früheren Getränkemarkts und des einst dort beheimateten Fitness-Studios „Aerofit“ zum „neuen Salute“. Den bisherigen Eingangsbereich belässt Bauer. Dafür erhalten die Säle ein umfassendes Face-Lifting. Wie zum Beispiel der große Saal, in dem künftig den großen Bands mit eigenem WC, Duschen und Umkleide- und Aufenthaltsräumen jeglicher Luxus geboten wird.

Nichts mehr geändert werde laut dem „Salute“-Chef hingegen am Konzept des Rockmusikclubs. Regionale Bands, Comedy, Kabarett und auch mal eine Geigenspielerin sollen auf den insgesamt zur Verfügung stehenden fünf Bühnen eine neue Heimat finden. „Von zart bis hart, auch gerne mal bayerisch. Frühstück und Brunch, vielleicht am Sonntag auch mal eine Kinderdisco sind angedacht“, erzählt er. Es entstehe auf alle Fälle ein Gastro-, Freizeit- und Kulturtreff, der in der Nordoberpfalz seinesgleichen suchen werde.

Und der wird um, so Bauer, um ein „neues Baby“, das eine ideale Ergänzung zum neuen „Salute“ darstellt, sogar noch erweitert. Bereits Ende August eröffnet er eine zweite Live-Location, wobei er die genaue Örtlichkeit noch nicht preisgeben möchte. Er sucht aktuell noch nach dem passenden Namen für das „jüngste Kind“, aber das Konzept dafür steht bereits.

„Es gibt schon länger die Idee, einen ‚Salute‘-Ableger zu kreieren“, erklärt Bauer. Die werde eine „ideale Überbrückungsmöglichkeit“ bis zur offiziellen Eröffnung des neuen „Salutes“ in der Liebigstraße sowie somit eine „künftig perfekte Ergänzung seines kulturellen Angebotes“ darstellen: „Unsere zweite Event-Location ist ideal. So können wir auch bei ganz großen Gigs im neuen ‚Salute‘, das damit belegt ist, jederzeit dorthin ausweichen.“

Ihm schwebe vor, dort vor allem regionale Bands, DJs oder auch Hip-Hop-Gruppen auftreten zu lassen, die erste Bühnenerfahrungen sammeln möchten. Auch für Geburtstage bilde sie die perfekten Rahmenbedingungen.