Premiere: Der Oberfranke Andreas Bär veröffentlicht erstes Buch über bayerische Saunen-Landschaften – Auch zehn Einrichtungen in der Oberpfalz getestet

Weiden/Amberg/Cham/Bad Kötzting/Neumarkt/Regensburg. Über das Kürfürstenbad in Amberg schreibt er: „Eine wirklich preisgünstige Alternative mit vielen kleinen Bonbons und angenehmer Wohlfühlatmosphäre.“ Über das Westbad Regensburg: „Wer die Kombination aus Ruhe und Geselligkeit, Wert auf Architektur und Erholung gepaart mit ordentlichen Aufgüssen mag: Der wird das Westbad lieben.“ Und über die Thermenwelt Weiden: „Wer für kleines Geld große Aufgüsse erwartet und dazu eine gehörige Portion an Freundlichkeit, ist in Weiden perfekt aufgehoben.“

Das sind nur drei von insgesamt 120 Bewertungen in dem bemerkenswerten und überaus informativen „etwas anderen Saunaführer für den Freistaat Bayern“, den der Oberfranke Andreas „Andi“ Bär Ende 2019 mit dem Titel „Vom Schwitzen und Schwatzen – Saunen und Aufgüsse in Bayern“ auf den Markt gebracht hat. Eine Premiere – denn noch nie hat es bis dahin in Deutschland ein Nachschlagewerk für Saunen gegeben. „Die bayerische Ausgabe ist nur der erste Schritt in Richtung eines bundeslandübergreifenden Buches“, sagt Bär.

Über zwei Jahre lang war der 45-Jährige in allen bayerischen Regierungsbezirken unterwegs, schwitzte sich durch verschiedene Saunen, Bäder und Thermen, die nach der Corona-Krise Anfang dieser Woche unter Auflagen wieder öffnen durften. „Vor einigen Jahren fiel mir auf, dass das Internet mit seinen zahlreichen Möglichkeiten zwar keine ganz schlechte Informationsquelle ist, aber die Qualität von Sauna-Landschaften anhand des weltweiten Netzes zu ergründen, ist schlichtweg unmöglich“, so der Oberfranke.

Daher, und auch deshalb, weil Bär durch seinen Vater schon in jungen Jahren mit dem „Saunavirus“ infiziert worden war, sei die Entscheidung für den Ratgeber über die bayerischen Thermen-Saunen gefallen. „Zugegeben: Eine starke subjektive Note hat mein Buch auch. Das liegt in der Natur der Sache. Und doch bemühte ich mich, die einzelnen Saunen kurz und knackig – nicht nur bei Aufgüssen, meinem bevorzugten Element – näher zu bringen. Mit möglichst hohem Objektivitätsfaktor“, erklärt  er.

Ein Anspruch, den Bär bestens erfüllte. Zumal er sich in seinem stattlichen 268 Seiten dicken Ratgeber ausschließlich auf Sauna-Landschaften konzentrierte. Ob in Spaßbädern, in Thermen, in Hallenbädern oder wo auch immer beheimatet – Hotel- und Clubsaunen sowohl Textilsaunen und Saunen ohne von Hand durchgeführten Aufgüssen ließ Bär dabei außen vor. Und das Wichtige dabei: „Dabei garantiere ich: Jeden der rezensierten Saunenbereiche habe ich persönlich mindestens einmal besucht. Meist haben mich die Örtlichkeiten sogar öfters gesehen.“

Herausgekommen ist „Vom Schwitzen und Schwatzen“ – ein Werk, in dem Bär viele positive, aber auch negative, Überraschungen in den Saunen, auf denen kompakt in jeweils zwei Seiten berichtet wird, schreibt. Der Autor weiß dabei, wovon er berichtet. Immerhin ist der 1975 in Bayreuth geborene und im Kulmbacher Land wohnhafte Bär, seit mehr seit mehr als 25 Jahren als freier Journalist tätig.

Die Steckenpferde des Himmelkroners sind der Sport (Fußball, Basketball, Eishockey) und die Musik (Konzerte im E-Bereich). Eines seiner größten Hobbys ist das Erkunden neuer Saunalandschaften. Mit dem Saunaführer hat er bereits sein zweites Buch veröffentlicht, in dem, aufgelockert mit der einen oder anderen Geschichte zwischen den Sauna-Abhandlungen, über die bayerischen Saunen berichtet.

Bereits vor mehreren Jahren publizierte er eine Biographie über Fußballtrainer Karsten Wettberg. Sein Markenzeichen: Bodenständig und authentisch sucht er den Kontakt zu Menschen und lässt sich in unzähligen Gesprächen inspirieren. Gespräche, die in „Vom Schwitzen und Schwatzen“ neben den Grundinformationen wie z. B. Öffnungszeiten, Adresse, Eintrittspreise oder speziellen Dingen einfließen.

In Mittelfranken besuchte Bär 13 Saunen, in Niederbayern 13, in Oberbayern 38, in Oberfranken zwölf, in der Oberpfalz zehn, in Schwaben 16 und in Unterfranken 18. „Ich hoffe, dass  mein Buch viel Freude bereitet. Mein Credo  lautet dabei: Ich will die Leute auf eine kleine Reise durch den Freistaat mitnehmen. Sie sollen Lust auf diese oder jene Schwitzstube bekommen“, so der 45-Jährige. Auftrag erfüllt – kann man da nur sagen. Vor allem, weil er sicherlich auch künftig seine Saunen-Erfahrungen mit der Öffentlichkeit teilen will – Fortsetzung folgt.

Das Buch „Vom Schwitzen und Schwatzen“ ist übrigens im Verlag „BoD – Books on Demand“ in Norderstedt erschienen und unter der ISBN-Nummer 978-3-750405158 zum Preis von 14,90 Euro erhältlich. Mehr dazu hier: https://www.bod.de/buchshop/vom-schwitzen-und-schwatzen-andreas-baer-9783750405158

Die zehn oberpfälzer Saunen in der Kurzkritik:

Kurfürstenbad in Amberg: „Eine wirklich preisgünstige Alternative mit vielen kleinen Bonbons und angenehmer Wohlfühlatmosphäre.“

Westbad in Regensburg: „Wer die Kombination aus Ruhe und Geselligkeit, Wert auf Architektur und Erholung gepaart mit ordentlichen Aufgüssen mag: Der wird das Westbad lieben.“

Thermenwelt Weiden: „Wer für kleines Geld große Aufgüsse erwartet und dazu eine gehörige Portion an Freundlichkeit, ist in Weiden perfekt aufgehoben.“

„Aquacur“ in Bad Kötzting: „Weniger ist manchmal mehr. Wer Wert auf feine und heiße Aufgüsse für kleines Geld legt, der ist hier bestens aufgehoben“.

„Schwitz Stub’n“ in Cham (befindet sich nach einem Brand im Wiederaufbau): „Ein Geheimtipp für die, die es gemütlich, günstig und gut haben und keine Freunde von Saunatempeln sind.“

Saunapark in Neumarkt: „Während sich in den Sommermonaten Sonnenanbeter im Garten tummeln, wird der Saunapark im Winter zu einer preislich guten Alternative mit ordentlichen Aufgüssen.“

Bulmare in Burglengenfeld: „Man sollte es erlebt haben. Egal, welcher Saunatyp man ist. Auch da Freundlichkeit  dort kein Fremdwort  ist. Ein  Platz zum Wohlfühlen. Und gezahlt wird am Ende, was genutzt wurde!“

AquaFit in Waldmünchen: „Zu moderaten Preise kann man in Waldmünchen herrlich relaxen, insbesondere im Sommer ist der Saunagarten Gold wert. Auch der gepflegte Schwatz kommt dabei nicht zu kurz.“

Osserbad in Lam: „Warum auch nicht? Wer gerne ein bisschen plantscht – ob im Sommer im Frei- oder im Winter  im Hallenbad – und dazu hin und wieder einen Aufguss erleben will. Günstiger gibt’s ihn nirgendwo in Bayern.“

Sibyllenbad in Neualbenreuth: „Wer es gemütlich mag, der ist in Neualbenreuth bestens aufgehoben. Angenehme Aufgüsse und auch in den sonstigen Bereichen überzeugend Wellness-Anlage.“