Andrea Gollwitzer verlässt den Flosser Gemeinderat – Eine Entscheidung, die nicht leichtfällt – Markus Schieder Nachrücker

Floß. Manche Entscheidungen im Leben fallen leicht, manche schwer. Zur letzteren Kategorie gehört sicherlich die von Andrea Gollwitzer getroffene, sich in der Sitzung am Donnerstag nach über fünfzehn Jahren aus dem Marktgemeinderat Floß zu verabschieden. „Ich habe sehr mit mir gerungen, diesen Schritt zu gehen“, sagte die CSU-Politikerin am Montagabend im Fraktionstreffen, in dem sie von ihren bisherigen Kolleginnen und Kollegen gebührend verabschiedet wurde.

Die Gründe, sich für die Niederlegung ihres Ehrenamtes als Gemeinderätin zu entscheiden, sind jedoch mehr als verständlich. „Unser Familienbetrieb fordert inzwischen nahezu mein komplettes Engagement“, begründete die 56-Jährige ihren Entschluss. Auch, wenn sie es schweren Herzens tue. Denn das Wohl ihrer Heimatgemeinde liegt ihr nach wie vor sehr am Herzen.

Die Flosser CSU-Fraktion mit Fraktionssprecher Sebastian Kitta würdigte Andrea Gollwitzers hervorragenden Einsatz und ihr Engagement in all den Jahren im Gemeinderat und im Bauausschuss und wünschte ihr und ihrer Familie alles Gute. „Sie war ein sehr großer Aktivposten im Gemeinderat, tausend Dank dafür“, so Kitta rückblickend. Die Entscheidung, wegen ihrer beruflichen Verpflichtungen ihr Amt niederzulegen, nannte er als „mehr als verständlich, wenngleich man eine engagierte Mitstreiterin verlieren würde“.

Mit Markus Schieder rückt dafür ein ebenso tatkräftiger und tüchtiger Vertreter von der CSU-Liste in den Marktrat nach. Der 48-jährige Landwirt aus Ellenbach, der in sechs verschiedenen Vereinen Ehrenämter bekleidet, wird am Donnerstagabend vereidigt und ersetzt Gollwitzer im Gremium sowie im Bauausschuss eins-zu-eins.