Damen 40 und Herren I starten jeweils mit 6:3-Erfolgen in die Saison – Doppelstärke gibt in beiden Partien den Ausschlag

Neunkirchen. Die überregional spielenden Teams der Tennis-Gemeinschaft (TG) Neunkirchen haben einen Saisonstart nach Maß hingelegt. Sowohl die Damen 40 in der Landesliga 1, als auch die Herren I in der Landesliga 2 holten sich zum Auftakt der Sommerrunde 2023 jeweils einen 6:3-Erfolg. Allerdings sind die Endergebnisse deutlicher als es die Spielverläufe waren, denn beide Mannschaften mussten sich mächtig ins Zeug legen, um die Oberhand zu behalten, konnten sich aber letztendlich auf ihre Doppelstärke verlassen.

Die Damen 40 um Mannschaftsführerin Sonja Wiesel reisten am Samstag als letztjähriger Tabellendritter zum TC Wachendorf. Sie hatten dabei, nicht zuletzt wegen des 6:3-Sieges gegen die Mittelfränkinnen aus der letzten Saison, die Favoritenrolle inne. Jedoch erwiesen sich die Gastgeberinnen als kampfstarker und unangenehmer Gegner, gegen die die TGN-Frauen alles in die Waagschale werfen mussten.

Denn nach den Einzeln stand es noch 3:3, wobei zwei der drei Doppel anschließend erst im Match-Tiebreak zugunsten der TGN entschieden wurden. In den Einzeln punkteten Jana Tomanova (6:3, 6:3 gegen Claudia Hertlein), Kerstin Schicker (6:1, 6:4 gegen Stefanie Schone) und Wiesel (6:3, 6:4 gegen Sabine Hartmann). Daniela Runkel hätte den vierten Punkt auf dem Schläger gehabt, musste jedoch nach einer 6:1- und 3:2-Führung gegen Silke Niehus verletzt aufgeben.

In den Doppeln bewiesen die Neunkirchenerinnen schließlich ihre Nervenstärke. Tomanova/Wiesel rangen Niehuas/Hartmann mit 4:6, 66:1 und 10:6 nieder. Ebenso knapp setzten sich Runkel/Silke Winkler mit 3:6, 6:4 und 10:5 gegen Hertlein/Silke Hoferichter durch und sorgten somit für die Vorentscheidung. Den sechsten TGN-Zähler fuhren Schicker/Petra Parbel (7:5 und 6:1 gegen Schone/Hildegard Popp) ein.

Einen ähnlichen Verlauf nahm dann einen Tag später das Heimspiel der Herren I gegen den Mitmeisterschaftsfavoriten DRC Ingolstadt II. Auch hier stand es 3:3 nach den Einzeln. Die neue Nummer 1 der TGN, der Tscheche Simon Svoboda, lieferte sich mit Dragan Agic einen harten Kampf, ehe er sich im Match-Tiebreak mit 6:2, 4:6 und 4:10 beugen musste. Besser machte es bei seinem Debüt für Neunkirchen dagegen Sebastian Jäger, der Tom Kachel mit 6:3 und 6:4 bezwang.

Die weiteren Einzelpunkte für die Gastgeber sicherten die stark aufspielenden Manuel Marx (6:3, 6:3 gegen Kevin Podesva) und Philipp Würfl (6:2, 6:3 gegen Mathis Lauer). In den Doppeln blieben die TGN-Akteure schließlich cool und gewannen diese allesamt. Jäger/Marx hatten beim 6:3 und 6:3 gegen Agic/Simon Kiefl ebenso wenig Mühe wie Würfl/Philipp Wurzer beim 6:4 und 6:4 gegen Podesva/Jonas Lhassani. Lediglich Svoboda/Florian Tretter mussten gegen Kachel/Lauer über die volle Distanz gehen, ehe durch das 4:6, 6:3 und 10:4 der 6:3-Erfolg feststand.