„Ohrenfeindt“ feiert mit zweiten Teil der Tour sein Bühnenjubiläum – „Salute“-Team weicht am 7. März nach vorübergehender „Club“-Schließung in die „Alte Hauptpost“ aus

Weiden. Laut, hart und rockig geht es am Samstag, 7.  März, ab 21.30 Uhr (Einlass: 21 Uhr) zu, wenn die Hamburger Kultband „Ohrenfeindt“ im zweiten Teil ihrer „Tanz nackt.“-Tour beim „Salute“ zu Gast ist. Allerdings dieses Mal aufgrund der vorübergehenden Schließung des Clubs in Rothenstadt in der Ausweich-Location in der „Alten Hauptpost“ am Weidener Bahnhof.

25! In Worten: fünf-und-zwanzig! Wo sind all die Jahre hin? „Vermutlich dahin, wo all die Kilos herkommen“, sagt Frontmann Chris Laut. „Als wir das damals angefangen haben, hat keiner darüber nachgedacht, was wohl in 25 Jahren sein wird. Dann drehst Du Dich zweimal um die eigene Achse, spielst ’n paar Shows, machst ’n paar Alben – und zack: ein Vierteljahrhundert rum. Was für ein unfassbarer Ritt!“ – der auch wieder in Weiden Halt macht.

Dass sie in Hamburgs Rotlichtbezirk St. Pauli zu Hause ist, macht der Titel „Tanz nackt.“ ihrer im letzten Jahr auf den Markt gebrachten Scheibe deutlich, deren Songs sie in Weiden größtenteils performen werden. Aber „Ohrenfeindt“ wären nicht „Ohrenfeindt“, wenn ihre CD nicht auch noch eine andere Dimension als den unbekleideten Tanz an der Stange hätte.

„‘Tanz nackt.‘ ist ein Song über den Seelen-Striptease, den es braucht, um jemanden hinter deine Selbstschutz-Maske sehen zu lassen“, sagt Frontmann Chris Laut. „Tanz nackt.“ stehe auch für die nachdenklichen Momente. Aber nur für einen Augenblick, denn mit einer ordentlichen Fuhre straighter Rocker, schwerer Stampfer und schneller Haareschüttler und vor allem jeder Menge Spaß und Spielfreude liefern die Reeperbahn-Rocker postwendend das Mittel gegen die Sinnkrise.

Auf der Tour zu ihrer achten Studioscheibe gehen „Ohrenfeindt“ wieder zurück zu ihren Wurzeln. Wir konzentrieren uns auf das, was die Band von Anfang an ausgemacht hat: straighte Riffs ohne Fiesematenten mit klaren Ansagen in den Texten. Unsere Musik schwitzt, stampft, ächzt, kracht und rockt und rollt. Und das wollen wir möglichst nackt und ungeschminkt präsentieren“, so Laut.

Die „Ohrenfeindt“-Karten gibt es dieses Mal ausschließlich im Vorverkauf zum Preis von 22 Euro bei www.okticket.de und bei www.ohrenfeindt.reservix.de/events. Und es gibt ein ausreichendes Restkontigent an der Abendkasse. Dort kosten die Tickets dann ebenfalls 22 Euro.