Landrat Andreas Meier hofft auf politischen Wechsel in Floß – Über 80 Besucher beim Weißbier-Frühschoppen der Flosser CSU und ihres Bürgermeisterkandidaten Armin Betz in Diepoltsreuth
Floß. Die Flosser CSU hat im eingeläuteten Endspurt zur Kommunalwahl prominente Unterstützung erhalten: Am Sonntag war beim Weißwurst-Frühschoppen in der Gaststätte Plödt in Diepoltsreuth Landrat Andreas Meier zu Gast. „Mit Armin Betz geht ein Bürgermeisterkandidat ins Rennen, der mit 120-prozentiger Leidenschaft und Engagement dabei ist, und der auch mal unkonventionelle Lösungen umsetzt, die der Gemeinde viel Zeit und Geld sparen. Er erinnert mich an meine damalige Bürgermeister-Zeit in Windischeschenbach“, sagte der Landkreischef in seiner Rede.
Zusammen mit dem Bürgermeisterkandidaten und den Marktratskandidaten stand Meier im mit über 80 Gästen im voll besetzten „Plödt-Stodl“ bei Weißwurst, Brezen und Weißbier in gemütlicher Atmosphäre Rede und Antwort. Auch zahlreiche Kreistags-Kandidaten sowie eine Abordnung der Störnsteiner CSU konnte CSU-Ortsverbandsvorsitzender Sebastian Kitta begrüßen.
„Wir haben noch knapp zwei Wochen, um intensiv Werbung für uns zu machen“, sagte Kitta. Sein Ortsverband und die CSU Fraktion habe in den letzten sechs Jahren in und für Floß „ungemein viel angeschoben“ und „eine sehr verlässliche Politik mit Ideen und Konzepten gemacht“, die nach dem 15. März weitergeführt werden soll. „Wir wollen aber mehr“, gab der Ortsverbandsvorsitzende hinsichtlich des Wahlziels „8 plus X – sonst bewegt sich nix!“ zu. Man wolle nicht nur acht Gemeinderatssitze holen, sondern mit Armin Betz auch den zukünftigen Bürgermeister stellen.
Kitta gab mit der Brücke in Niedernfloß, der Stützmauer am Berg und mit der Brücke am Feuerwehrhaus in der Püchersreuther Straße drei exemplarische Beispiele, wie seine Fraktion der Gemeinde nicht nur Geld gespart, sondern auch eine strategisch wertvolle Politik gemacht habe. „Wir wollen mehr Verantwortung übernehmen und haben auf unserer Liste Kandidaten stehen, die dafür eintreten werden“, so Kitta weiter. Zumal die CSU realistische und umsetzbare Themen, Ideen und Visionen für Floß habe und vor der Wahl beileibe keine Luftschlösser bauen würde.
„Die Fördertöpfe sind aktuell voll, man muss es nur anpacken wollen“, sagte der Ortverbandsvorsitzende. Und mit Armin Betz habe man einen Mann an der Spitze, der sich mit all seiner Kraft für seine Heimatgemeinde einsetze. Der betitelte anschließend die „Wahl 2020“ als für die Flosser Zukunft richtungsweisend. Betz erklärte den Zuhörern seine Beweggründe für seine Kandidatur: „Im Rathaus muss künftig jemand sitzen, der schon viele Themen angeschoben hat und diese auch umsetzen will und kann. Ich will der Bürger sein, der die Geschicke des Marktes lenkt.“ Und er habe ein Team an seiner Seite, das mit Kompetenz und Leidenschaft zum Wohle des Marktes arbeite.
Der Bürgermeisterkandidat stellte dabei nochmals kurz sein Wahlprogramm unter dem Motto „Floß braucht mutige Schritte“ vor. „In Zukunft muss miteinander und nicht gegeneinander für unsere Gemeinde gearbeitet werden. Wir sehen dabei den ganzen Markt und das Flosser Land“, sagte Betz, wobei das Gute erhalten und das Notwendige mutig und wenn möglich auch pragmatisch angepackt werden müsse. Er möchte Bürgermeister nicht des Amtes wegen werden, sondern aus Leidenschaft und Liebe für das Gemeinwohl seiner Heimatgemeinde.
Als seine wichtigsten Ziele nannte er die Schaffung neuen Wohnraums, die schrittweise Ortskernsanierung inklusive der Barrierefreiheit, die Errichtung einer Tagespflege, die Gewährleistung einer vernünftigen und zeitmäßen Lerneinrichtung für die Kinder, die Förderung neuer Arbeitsplätze mit dem sogenannten „IT-Brutkasten“ im bisherigen Feuerwehrhaus – einem einzigartigen Projekt mit enormen Zukunftschancen. Betz ging auch nochmals auf die Situation der Mehrzweckhalle und ihres Sportbetriebsgebäudes ein. „Wir denken alles durch und werden hier ein für alle Beteiligten tragfähiges, langfristiges und realistisches Konzept erarbeiten, das auf fundierten Zahlen beruht und leistbar ist“, versprach er.
Auch Landrat Meier sah beispielsweise das IT-Projekt im Feuerwehrhaus vor dem Hintergrund des vom Landkreis aufgelegten „Masterplan Digitalisierung“ als „ungemein innovativ“ an. „Die CSU in Floß, wie wir im Landkreis, sind in vielen Bereichen Wegbereiter“, so der Landrat. Er nannte in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass der Landkreis bei der Aufstellung der Antennen für 5G in Vorleistung gehe, die für Gewerbe und Industrie notwendig seien. Dies sei für Gewerbe- und Industriebetriebe eine echte „Ansiedlungsgrundlage“.
„Wir wollen moderne Gemeinden und helfen dabei. Dafür steht auch unsere ins Leben gerufene Kampagne ‚NEW‘, mit der wir Bayern und darüber hinaus zeigen wollen, dass unser Landkreis trotz der gesellschaftlichen Brüche nicht den Anschluss verliert, sondern für die Zukunft und für die nächsten Generationen bestens aufgestellt ist“, proklamierte Meier, der sich sicher ist, dass Floß dies nur mit einem Bürgermeister Armin Betz schaffen werde.