Ehemalige des Klinikums Weiden und der KNO erhalten interessante Einblicke – Ex-Chef Hans Kaltenecker wünscht HPZ-Chef Christian Stadler „Einfühlungsvermögen, Kraft und Geschick“

Irchenrieth/Weiden. Lockerer Informationsaustausch, eine Rückschau mit einem Augenzwinkern und der positive Ausblick in die Zukunft – unter diesem Motto stand vor kurzem der Besuch bei Christian Stadler, Vorstandsvorsitzender des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth. Dem HPZ-Chef, selbst zuerst am Klinikum Weiden und dann für den Klinikverbund tätig, wünschte sein früherer Chef Hans Kaltenecker bei seiner Aufgabe „viel Einfühlungsvermögen, Kraft und Geschick“.

Zum 1. Mai 2020 war Stadler von der KNO ins HPZ gewechselt und trat damit die Nachfolge des in den Ruhestand gegangenen Helmut Dörfler an. Nach knapp drei Jahren im neuen Wirkungskreis war es für Hans Kaltenecker, Fritz Landgraf, Juan „Monchito“ Vilas, Rita Stadler, Hans Wolfrath und Eduard Schultes „endlich an der Zeit, sich im HPZ nach dem Rechten umzusehen.“ Mit dabei auch Helga Wolfrath, langjährige Inklusionsbeauftragte der Hans-Sauer-Schule Rothenstadt. Die Partnerschaft der Schule mit dem HPZ bedeute: Kinder mit und ohne Förderbedarf lernen gemeinsam. Inklusion werde damit wirkungsvoll gelebt.

Klar, dass die Besucher ein entsprechendes Geschenk für den HPZ-Vorstandsvorsitzenden in Form einer lustigen „Fotocollage aus gemeinsamen glücklichen Tagen“ im Gepäck hatten. Stadler habe diese schöne Zeit miterlebt. Angefangen als Ferienarbeiter, durchlief er viele Stationen im Klinikum Weiden und in der KNO und kämpfte sich in die oberen Etagen vor. Der Blick richte sich aber nach vorne. So wolle die Delegation natürlich wissen, ob „etwas aus dem Burschen geworden ist“, und „ob das gegebene Vorbild auf fruchtbaren Boden gefallen ist“.

Kaltenecker gratulierte Stadler zu dessen beruflicher Entwicklung von der Kliniken-Nachwuchskraft zum HPZ-Vorstandsvorsitzenden. Ein gelungener Werdegang, für den er das Rüstzeug und das Handwerkszeug zunächst im Klinikum Weiden und dann im Klinikverbund erhalten habe. Nicht ohne Stolz ist Kaltenecker, den Grundstock dafür mit gelegt zu haben.  „Es ist ein Vorteil, wenn man aus der Region kommt und sein Können auch für die Region einsetzen kann“, so Stadlers ehemaliger   Chef. Die früheren Mitarbeiter*innen legten dem HPZ-Chef noch ihren zur Nachahmung empfehlenswerten Grundsatz ans Herz. Und der lautete: „Arbeiten – Feiern – Spaß und damit Erfolg haben!“ und habe sich bewährt.

Etabliert, modern und für die Zukunft gerüstet – beschrieb Vorstandsvorsitzender Stadler das HPZ, das er seinen Gästen in all seinen Facetten vorstellte. „Das HPZ ist eine kleine Stadt, die in den letzten Jahren Stück für Stück immer größer wurde“, erklärte er. Er zeigte zunächst ein paar Bilder zur Entstehung des Vereines Lebenshilfe e. V., der inzwischen 57 Jahre alt sei.

Zudem gab Stadler einen Einblick, an welchen Standorten das HPZ mit seinen Einrichtungen zu finden ist, und erläuterte anhand von bemerkenswerten Zahlen das Leistungsspektrum. „Wir gehören mit zu den größten Einrichtungen in Bayern“, berichtete der HPZ-Chef.

Josef Albang, Gesamtleiter der Werkstätten, führte die Gäste anschließend durch die verschiedenen Arbeitsbereiche. Großen Eindruck hinterließen das enorme Leistungsspektrum und die Vielfalt der Produktionsbetriebe. Ganz besonders freuten sich die Gäste aber über die gute Stimmung der Beschäftigten und Mitarbeiter, die ihnen in den Werkstätten und auf den Gängen überall entgegenschlug. „Diese Einrichtung ist ein Segen für die Region“ und augenzwinkernd „unser Vorbild hat gefruchtet“, resümierten die Besucher am Ende dieser eindrucksvollen Veranstaltung.