„Weidner Komödiens e. V.“ spendet der „Stiftung Sonnenblume“ des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth 750 Euro – Erlös stammt aus den Aufführungen des „Landkreis-Casanovas“
Irchenrieth/Weiden. „Wir sind in der Region beheimatet und unterstützen unsere Region“ – das ist der Grundsatz des Theatervereines „Weidner Komödiens e. V.“, dem er einmal mehr gerecht wurde. Denn am Mittwochmittag überreichte sein Vorsitzender Sandro Witt der „Stiftung Sonnenblume“ des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Irchenrieth eine Spende in Höhe von 750 Euro. Das Geld, so Witt, stamme aus dem Gesamterlös von 1500 Euro aus den acht Aufführungen des Stückes „Der Landkreis-Casanova“. Die gleiche Summe ging an das Hospiz St. Felix in Neustadt/WN.
Der Vorsitzende der 70 Mitglieder starken „Weidner Komödiens“, die bereits seit 14 Jahren bestehen und in der Waldgaststätte Strehl in der Weiding beheimatet sind, machte deutlich, dass die 2023er-Saison mit dem „Landkreis-Casanova“ erneut sehr erfolgreich gelaufen sei. Und wie schon in den Jahren zuvor denken die passionierten Volkstheaterspieler bei ihren Auftritten nicht nur ans Vergnügen oder den rein kommerziellen Erfolg. Sie denken auch an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, denen es in ihrem Leben nicht ganz so gut geht.
Dass dieses Mal auch die „Stiftung Sonnenblume“ einen Teil des Erlöses aus der Theatersaison 2023 erhielt, lag laut Witt an zwei Faktoren: Erstens besuchen die im HPZ-Wohnheim lebenden Menschen die „Komödiens“ regelmäßig in Weiden bei ihrer Generalprobe – letztes Jahr reisten rund 60 Bewohnerinnen und Bewohner sogar mit zwei großen Bussen an. Und zweitens seien mit Kerstin Kastner und ihrer Tochter Anna-Lena Gaida zwei HPZ-Mitarbeiterinnen im Verein engagiert.
Brigitte Krause, Geschäftsführerin der „Stiftung Sonnenblume“, und der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Dieter Wettinger, erläuterten Witt kurz die Ziele und Aufgaben ihrer Stiftung, die ausschließlich für das HPZ tätig sei: „Sie fördert alle Maßnahmen und Einrichtungen, die eine wirksame Hilfe für Menschen mit einer Behinderung sowie von Behinderung bedrohter Menschen darstellen. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar mildtätige Zwecke.“ Beide dankten Witt und den „Komödiens“ für deren Unterstützung, die natürlich dem Stiftungsrundsatz entsprechend eingesetzt werde.