Flosser Spezialtiefbaufirma Harald Gollwitzer GmbH spendet 2.500 Euro an den Geschichtspark Bärnau und dessen Trägerverein „Via Carolina – Goldene Straße“ – Arbeit für Region, die begeistert

Bärnau/Floß. Nachhaltig, umweltbewusst, zukunftsorientiert und innovativ – alles Charaktereigenschaften, die sowohl auf den Geschichtspark Bärnau mit seinem Trägerverein „Via Carolina – Goldene Straße“ als auch auf die Flosser Spezialtiefbaufirma Gollwitzer GmbH zutreffen. „Wir sind zwei Unternehmen, die in Moderne gehen“, sagte am Montagnachmittag Geschäftsführer Harald Gollwitzer, als er zusammen mit Eva Hunger, Assistentin der Geschäftsführung, an Vereinsvorsitzenden Alfred Wolf und an Geschäftsführerin Ilona Hunsperger einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro überreichte.

„Ich bin von der Arbeit des Geschichtsparks für die Region Nordoberpfalz und für Bayern und Böhmen, seinen Visionen und seinen Projekten schon seit langem begeistert“, so Gollwitzer weiter. Vor allem die Entwicklung nachhaltiger Baustoffe aus der Vergangenheit für die Zukunft passe perfekt  zu seiner Firma, die ebenfalls konsequent eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolge.

So sei mit der Ermittlung der firmeneigenen Treibhausgas-Bilanz ein wichtiger Schritt zu nachhaltigem Planen und umweltschonendem Handeln im Unternehmenskontext ein generationsübergreifendes Projekt angegangen worden. „Wir haben unseren CO2-Fußabdruck ermittelt und sehen uns dem Ziel der Klimaneutralität verpflichtet“, sagte Gollwitzer. Eine Etappe auf dem Weg dorthin sei der Abbau von einem Drittel der Emissionen in den nächsten 15 Jahren.

Ebenfalls einen kleinen Einblick in die Zukunft gaben Wolf und Hunsperger, die den Geschichtspark und den Tourismus mit frischen Ideen und Tatkraft voranbringen wollen. Der Verein „Via Carolina – Goldene Straße“, der seit 2010 mehr als 8,2 Millionen Euroinvestiert habe, sei zwischenzeitlich ein „Big Player“ in der bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit geworden. Mit Geschichtspark, Archaeo Centrum Bayern und Böhmen, Kompetenzzentrum für historisches Handwerk und historische Baustoffkunde mit der Schaubaustelle des Königshofs Kaiser Karl IV., aber auch mehreren touristischen Entwicklungsprojekte leiste man grenzüberschreitende Regionalentwicklung.

Ziel ist es, den Standort wirtschaftlicher und zukunftsorientiert zu entwickeln. Mit mehreren Bausteinen und einem „Acht-Punkte-Programm“ wolle man dauerhafte Perspektiven entwickeln. Hunsperger berichtete, dass sich insbesondere aus der Dauerbaustelle des Königshofs Karl IV. viele positive Ansätze ergeben.

Ob Kalkbrennen, Forschungsergebnisse bei den Mörtelmischungen, das Brennen eigener Ziegel oder das Abhalten von Handwerkskursen – all diese einzelnen Punkte steigern die Attraktivität der Einrichtung, fördern aber auch die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und anderen Institutionen. Auch im Bereich der touristischen Projekte sei man breit aufgestellt.

Für die Jahre 2021/22 seien weitere Investitionen in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro vorgesehen. Unter anderem in ein ökologisches Naturdorf, das von Wandergesellen mit Materialien aus einem Umkreis von 40 Kilometern errichtet werde. „Es wird ein sogenanntes ‚Living Lab‘ entstehen, dessen vier neuen Häuser sich perfekt für den Öko-Urlaub eignen“, erklärte Wolf – eben nachhaltig, umweltbewusst, zukunftsorientiert und innovativ.