Stolze Flosser Storchen-Eltern präsentieren Nachwuchs – Pärchen auf dem Mast bei der Spezialtiefbaufirma Gollwitzer GmbH hat wiederum drei Küken im Nest
Floß. Gierig strecken sie ihre kleinen Köpfchen nach oben. Die Münder sind weit aufgerissen, die drei Küken haben Hunger. Für die Eltern, das Flosser Storchen-Paar, das sich dieses Jahr am 8. März März zum dritten Mal nach 2020 auf dem Masten bei der Spezialtiefbaufirma Gollwitzer GmbH angesiedelt hatte, bedeutet das jede Menge Arbeit.
Während ein Alt-Vogel auf Futtersuche unterwegs ist, bewacht der andere den Nachwuchs, hegt und pflegt ihn. „Seit Anfang Mai haben wir Gewissheit. Unsere Störche haben Nachwuchs“, sagt Andrea Gollwitzer, die sich um das wieder nach Floß zurückgekehrte Storchen-Paar kümmert. „Wie schon im letzten Jahr befinden sich drei Küken im Nest.“ Die sind wiederum quicklebendig und wohlgenährt.
Der Unterschied zum traurigen 2021, in dem alle aufgrund der kalten und nassen Witterung nicht durchgekommen waren, ist dabei jedoch: Heuer spielt das Wetter perfekt, zudem ist Nahrungsangebot rund um Floß reichhaltig. Die drei Küken sind daher „richtig gut in Schuss“ und werden, so Gollwitzers Hoffnungen, dieses Mal alle überleben.
Nach der Rückkehr der erwachsenen Vögel Anfang März, begannen sie Ende des Monats mit dem Ausbrüten der Eier. Etwas über 30 Tage, so lange brüten in der Regel die Störche, musste gewartet werden, bis die auf dem Mast bei der Firma ansässig gewordenen Störche endlich in rund 17 Metern Höhe einen ersten Blick auf ihren Nachwuchs gewährten.
Pünktlich zum Feiertag am 1. Mai waren alle drei Küken geschlüpft. „Nach etwa zwei Monaten werden die Nesthocker flügge, werden aber noch weitere zwei bis drei Wochen von den Eltern mit Nahrung versorgt. Nach etwa zweieinhalb Monaten werden die jungen Weißstörche selbständig“, erklärt Gollwitzer.